Festung der Inquisition by Uwe Anton

Festung der Inquisition by Uwe Anton

Autor:Uwe Anton [Anton, Uwe ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Das Reich Tradom, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2002-11-05T01:00:00+00:00


5.

Zim November 30. März 1312 NGZ „Ein Funkspruch", sagte Lauter Broch't und schaute hektisch in die Runde. „Der kommt mir aber ziemlich interessant vor."

Zim November seufzte. Seit der Rückkehr aus Andromeda hatte er noch keine Sekunde geschlafen.

Aber er hatte ja beim Rückflug genug Gelegenheit dazu gehabt.

Er wechselte ständig zwischen der Zentrale der LEIF ERIKSSON und dem Hangar, in dem fieberhaft die letzten Schäden beseitigt wurden, die dem Spürkreuzer in Andromeda zugefügt worden waren. Die dort ansässigen Tefroder hatten sich zwar als äußerst kooperativ und hilfsbereit erwiesen, aber tefrodische und terranische Technik war eben doch nicht zu einhundert Prozent kompatibel. Am unproblematischsten war es noch gewesen, das völlig zerstörte zusätzliche Grigoroff-Triebwerk zu ersetzen. Man hatte der JOURNEE einfach ein neues Modul angedockt.

Wenn er nicht die Reparaturarbeiten „seines" Schiffes überwachte, informierte sich der Emotionaut in der Zentrale über die neuesten Entwicklungen im Sektor Roanna. Der Brückenkopf am Sternenfenster war plangemäß ausgebaut worden, und die Flotten des Reiches Tradom zeigten weiterhin Präsenz, verhielten sich ansonsten jedoch ruhig.

Die Strategen des Generalstabs hatten zwar damit gerechnet, dass eine gewisse Zeit vergehen würde, bevor das Reich neue Kräfte zusammenziehen konnte, um die bei der militärischen Katastrophe verlorenen Katamare zu ersetzen, gestanden jedoch ein, dass ihnen fast drei Wochen verdächtig lang vorkam. Es gab mehrere Theorien. Entweder das Reich Tradom hatte im Gefühl des sicheren Sieges fast alle Katamare zusammengezogen und konnte sie nun nicht ersetzen; oder aber es stellte eine Streitmacht zusammen, die diejenige, die am Sternenfenster vernichtet worden war, noch übertraf ... oder aber...

Julian Tifflor war zwar der Ansicht, dass jeder Tag, der ereignislos verstrich und zur Verstärkung des Brückenkopfs verwendet werden konnte, den vereinigten Streitkräften der Milchstraße mehr nutzte als dem Reich Tradom, hatte aber Aufklärungsflüge in die Tiefen Tradoms befohlen, die allerdings kaum neue Erkenntnisse gebracht hatten. Und Rhodan hatte das Kommando gerade erst wieder übernommen, war aber noch mit der Analyse der Lage vor Ort beschäftigt. Die LEIF ERIKSSON war erst vor kurzem durch das Sternenfenster nach Tradom zurückgekehrt - von einer ihrer verschiedenen Expeditionen.

„Lauter!", dröhnte Pearl TenWafers Stimme durch die Zentrale, und Zim schaute überrascht auf.

Normalerweise war die Kommandantin sehr zurückhaltend mit ihrer Stimmkraft und wurde nur in entscheidenden Augenblicken laut. „Solch eine unpräzise Meldung ist mir noch nie untergekommen."

Das Frettchen räusperte sich. „Kommandantin, die Funk- und Orterspezialisten meiner Abteilung haben soeben ein Funksignal mitgeschnitten, das mit einer bislang unbekannten, hoch komplexen Verschlüsselung das gegnerische Kornmandoschiff TRAH BAR erreicht hat!"

Rhodan blickte vom Kommandopult auf. „Können wir es entschlüsseln?"

„Früher oder später wird es uns gelingen, Resident! Aber das könnte Tage, wenn nicht sogar Wochen dauern!"

Rhodan fuhr sich mit der Hand über das Kinn. „Wie ich es verstanden habe, habt ihr in der LEIF ERIKSSON schon seit langem den Funkverkehr der Gegenseite analysiert, soweit das möglich war."

„Richtig!", sagte Broch't. „Daher ist uns bestens bekannt, aus welchem Schiff das Kommando über die Einheiten des Reiches Tradom geführt wird! Es handelt sich selbstverständlich um einen Katamar, und der Kommandeur trägt den Namen Trah Zebuck!"

„Richtig, ein Artgenosse des verschiedenen Trah Rogue ..."

„Augenblick, Resident ... Das Kommandoschiff hat soeben Fahrt aufgenommen!"

Rhodan beugte sich auf dem Kommandosessel vor.



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